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Donnerstag, 17. März 2016
SHW AG (WKN: A1JBPV) - Analyst sieht bei der Aktie fast 50% Kurspotenzial und sagt "kaufen"
Mittwoch, 16. März 2016
Heute ist der „Tag der Aktie
In
der heutigen Kolumne wird die Redaktion des Börsenbriefes „dasHebeldepot“
(www.dashebeldepot.de) den heutigen „Tag der Aktie“ genauer unter die Lupe
nehmen.
Heute
am 16. März 2016 ist der „Tag der Aktie“.
Es handelt sich hierbei um eine Initiative der Börse Frankfurt in
Zusammenarbeit mit diversen Direktbanken. Heute können Anleger alle 30
DAX-Aktien bei den ausgewählten Direktbanken ab einem Ordervolumen von 1000
Euro über den Handelsplatz Frankfurt kostenfrei kaufen. Neben den Ordergebühren
entfallen auch andere Entgelte, wie beispielsweise variable Börsenspesen und
börsenplatzabhängige Entgelte.
Die
Aktie als Anlagevariante soll hier bei uns in Deutschland populärer gemacht
werden. Keine schlechte Idee, denn
gerade in Zeiten der Nullzinspolitik fehlt es mehr denn je an sinnvollen
Anlagevarianten. Die Aktie als Dividendenvehikel bietet hier große Chancen.
Die Unternehmen aus dem DAX geben aktuell Dividendenrenditen zwischen 3-6 %
an ihre Aktionäre weiter. Die Anlageform der Aktie ist damit sicherlich
wesentlich attraktiver, als seine Barreserven auf dem Tagesgeldkonto verstauben
zu lassen. Da sehr wahrscheinlich auch bald Negativzinsen für uns Privatleute
eingeführt werden, muss die Anlageform der Aktie meiner Meinung nach mehr und
mehr in den Fokus geraten. Deshalb kann ich die Aktion der Börse Frankfurt nur
unterstützen.
Aus
antizyklischer Sicht muss ich heute jedoch
etwas Vorsicht aussprechen. Bereits
zum zweiten Mal wird der offizielle „Tag der Aktie“ ausgerufen. Zuletzt am 16.
März 2015, als der DAX an diesem Tag im Hoch bei 12.219 Punkten notierte. Kurz
darauf am 10. April 2015 markierte der DAX dann sein vorläufiges Allzeithoch
bei 12.390 Punkten. Danach erfolgte in
den kommenden Monaten bis zum Februar 2016 ein Crash bis auf 8699 Punkte.
Alle
Anleger, die dem „Tag der Aktie“ folgten, erlitten infolgedessen hohe Verluste.
Bekannterweise schwanken Aktienkurse sehr stark. Die Schwankungen (auch
Volatilität genannt) sind in den letzten Jahren sehr groß geworden. Daher
eignet sich die Anlageform der Aktie – trotz der hohen Dividendenrendite –
nicht unbedingt für jeden Anlegertyp.
Meiner
Meinung nach wäre es auch in diesem Jahr nicht auszuschließen, wenn „Mr.
Market“ neue Anleger in Form von „Frischfleisch“ kurz vor einem Jahreshoch in
den Markt lockt. Denn bekanntlich steht der saisonal schwache Börsenmonat Mai
getreu der Börsenweisheit „sell in may and go away“ erst noch vor der Tür. Aus zyklischer Sicht könnte ein vorläufiges
Verlaufshoch am Gesamtmarkt Anfang April erreicht werden.
++++
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++++
Sonntag, 6. März 2016
SHW AG (WKN: A1JBPV) – Kein größerer Preisdruck durch VW! + SHW´s zweitgrößter Kunde Mercedes steigert Pkw-Verkäufe im Februar um 11,8%
In
der heutigen Kolumne wird die Redaktion des Börsenbriefes „dasHebeldepot“
(www.dashebeldepot.de) die Aktie der SHW
AG in einem weiteren Update genauer unter die Lupe nehmen.
Seit
meiner Kolumne vom 2. März konnte die Aktie der SHW AG ihren Wert auf 25 Euro steigern. Meiner Meinung nach ist die
Aktie des Automobilzulieferers weiterhin zu günstig. Die Hauptgründe finden Sie
in meiner vorherigen Kolumne, welche Sie hier (http://dashebeldepot.blogspot.de/2016/03/shw-ag-wkn-a1jbpv-diese-aktie-ist-ein.html
) nochmals abrufen können.
In
der Zwischenzeit sind aber zwei neue,
ausschlaggebende Entwicklungen bekannt
geworden, welche sich maßgeblich positiv auf
den Aktienkurs der SHW AG auswirken
müssten. Vorab müssen Sie dazu wissen, dass die SHW AG durch den VW-Konzern (hier unter anderem VW, Audi,
Porsche) rund 40% des gesamten Kundenumsatzes des Geschäftsjahres 2015 erzielte
(Quelle
1):
Nun
zu den zwei Punkten, welche sich fortan maßgeblich positiv auf den Aktienkurs
der SHW AG auswirken müssten:
1.)
Die große
Sorge der Investoren war in den rückliegenden Monaten immer, dass der Umsatz
der SHW AG durch extreme Einsparungen vonseiten der Großkunden (befürchtete Rezession der Autoindustrie etc.)
einbrechen wird. Hier richtete sich der Blick ganz besonders auf den VW-Konzern, wegen der bekannten „Dieselgate-Affäre“. Laut
einem Artikel der Börsen-Zeitung (Quelle 2), „tut dem Zulieferer
SHW der VW-Skandal kaum weh“! Im Folgenden darf ich aus der
benannten, mir vorliegenden Quelle zwei Sätze (a und b) frei zitieren:
a)
[..]
Durch den VW-Abgasskandal sei das Absatzniveau mit den Wolfsburgern
[..]
Durch den VW-Abgasskandal sei das Absatzniveau mit den Wolfsburgern
im Jahr 2015 ,,nahezu nicht beeinflusst‘‘
worden, sagte Vorstandschef Frank Boshoff
bei Vorlage erster Eckdaten fürs vergangene Jahr in Frankfurt.
b)
Auch mit Blick auf 2016 gab sich Boshoff bezüglich VW entspannt. Der Preisdruck durch den Großkunden, der kurz nach dem Skandal beim Einkauf Einsparungen angekündigt hatte, sei derzeit nicht höher als sonst.
Auch mit Blick auf 2016 gab sich Boshoff bezüglich VW entspannt. Der Preisdruck durch den Großkunden, der kurz nach dem Skandal beim Einkauf Einsparungen angekündigt hatte, sei derzeit nicht höher als sonst.
[…]
Allein diese Aussage des Vorstandschef Frank Boshoff müsste der Aktie der SHW AG kräftigen Auftrieb verleihen. Vermutlich hat die Börse diese Aussage aber bislang vollkommen verschlafen und im allgemeinen Krisenmodus der Anleger total überhört! Nochmals zum Mitschreiben: Der VW-Skandal ist nun rund ein halbes Jahr alt und der VW-Konzern spart gegenüber seinem Zulieferer SHW laut Aussage des Vorstandschefs Frank Boshoff kaum ein. Wenn dies keine positiven Nachrichten sind, dann weiß ich es auch nicht mehr. Damit nimmt Herr Boshoff quasi den schlimmsten Befürchtungen der Investoren die Luft aus den Segeln!
2.)
Daimler, als
zweitgrößter Kunde der SHW AG, steigert seine weltweiten Pkw-Verkäufe im Februar um sensationelle 11,8%. Damit lieferte
Daimler 143.767 Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Smart aus. Das Wachstum
in China steigerte Daimler im
Februar sogar um 29,3% auf 25.837
Einheiten (Quelle 3). Damit nochmals zurück zur obigen Grafik (Quelle
1):
Die
SHW AG erzielte in 2015 einen Umsatz
von 81,3 Mio. Euro mit Daimler. Daimler wächst in 2016 mit Beispiel Februar
(siehe oben) überproportional gut. Diese Entwicklung müsste sich logischerweise
sehr positiv auf die Geschäfte der SHW AG als direkter Zulieferer auswirken! Von Rezessionsängsten in der Autobranche kann also zurzeit keinerlei Rede
sein!
Fazit: Wieso die
Aktie der SHW AG mit aktuell ca. 25 Euro noch immer so günstig zu haben ist,
ist mir ein absolutes Rätsel. Im Jahr 2014 notierte die Aktie in den
Hochpunkten zwischen 55 – 46 Euro,
der Jahresumsatz lag hier bei ca. 430 Mio. Euro und das bereinigte EBITDA bei
40,597 Mio. Euro (Quelle 4). Zum Vergleich: Im
Jahr 2015 lag der Jahresumsatz nach vorläufigen Zahlen bei 463,5 Mio. Euro, das
bereinigte EBITDA bei 43,5 Mio. Euro (Quelle 5). Die Aktie schloss am
vergangenen Freitag im Xetra-Handel bei 25,04 Euro. Dies ist ein Abschlag von
über 100% zu den Höchstkursen im Jahr 2014, obwohl die fundamentalen Parameter deutlich(!) besser
ausfallen. Von einer Rezession in der Autobranche ist nach allen vorliegenden
Daten aktuell nicht im Ansatz etwas zu erkennen. Die Aktie der SHW
AG ist und bleibt deshalb meiner persönlichen Meinung nach ein klarer
Value-Langfrist-Kauf!
Risiken: a) Die globale Wirtschaft schwächt sich ab, es
kommt zu einer übergreifenden Rezession, welche über Jahre anhält. Dadurch
würden die Umsätze in der Autobranche vorerst wegbrechen. b) VW als größter
Kunde der SHW AG streicht entgegen der aktuellen Aussage des SHW
Vorstandsvorsitzenden zukünftig doch einige Aufträge, was den Umsatz der SHW AG
dann vermutlich stärker drücken würde. c) es kommt zu einem globalen
Aktiencrash, die Aktie der SHW AG würde ebenfalls kollabieren.
Für
weitere kostenlose Informationen zur
Aktie der SHW AG und anderen Aktien können Sie den Börsenbrief „dasHebeldepot“ kostenlos für 3 Wochen testen. Zur
Anmeldung gelangen Sie über www.dashebeldepot.de
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Hinweis
gemäß §34b WPHG: Der Autor
dieser Kolumne hält Aktien der SHW AG in seinem privaten Besitz und bespricht
die Aktie regelmäßig in seinem Börsenbrief. Es wird keine Gewährleistung auf
Richtigkeit der recherchierten Daten gegeben. Ausgesprochene Kursziele stellen
lediglich die persönliche Meinung des Autors dar und sind keine Kaufempfehlung
oder dürfen als diese angesehen werden. Diese Kolumne darf nicht kaufentscheidungsverursachend
für den Leser sein. Das genaue Gegenteil dieser Kolumne kann eintreten.
Quellen:
1.)
http://www.shw.de/ablage/med_00000586_1456313057_160224_preliminary_financial_results_2015_analyst_investor_conference.pdf
, Abruf am 6.3.2016 um 15.40 Uhr. Seite 7 / 27
2.)
https://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=2016038062
, Abruf am 6.3.2016 um 15.40 Uhr. Oben daraus Aussagen im Zitat entnommen.
3.)
http://www.kfz-betrieb.vogel.de/wirtschaft/articles/523977/
, Abruf am 6.3.2016 um 15.40 Uhr.
4.)
http://www.shw.de/ablage/med_00000480_1430836481_SHW_Geschaeftsbericht_2014_DE.pdf
, Abruf am 6.3.2016 um 15.40 Uhr. Seite 2 / 144
5.)
http://www.shw.de/ablage/med_00000583_1456294159_160224_pm_shw_ag_ergebnis_im_zielkorridor_de.pdf
, Abruf am 6.3.2016 um 15.40 Uhr. Seite 1 / 6
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Mittwoch, 2. März 2016
SHW AG (WKN: A1JBPV) – Diese Aktie ist ein echtes Value-Schnäppchen!
In
der heutigen Kolumne wird die Redaktion des Börsenbriefes „dasHebeldepot“ (www.dashebeldepot.de)
die Aktie der SHW AG genauer unter
die Lupe nehmen.
Die Aktie der SHW AG (WKN: A1JBPV) ist meiner persönlichen Meinung nach ein klarer Value-Langfrist-Kauf. Nach der jüngsten Vorlage der vorläufigen Quartalszahlen zum vierten Quartal 2015 steht eines fest: Die Überkapazitäten des Automobilzulieferers werden erfolgreich abgebaut, die Rückstände bei der Umsetzung der Effizienzprogramme im Geschäftsbereich „Pumpen und Motorkomponente“ sowie „Pulvermetallurgie“ werden erfolgreich aufgearbeitet. Offensichtlich hat der Markt diese positive Wendung jedoch noch gar nicht wahrgenommen, denn die Aktie verharrt weiter auf einem meiner Meinung nach viel zu günstigen Kursniveau. Ein Einblick und Vergleich der Quartalszahlen belegt den „Turnaround“ der schwäbischen Hüttenwerke (SHW) seit dem letzten Quartal des Jahres 2015 eindrucksvoll. Im Folgenden habe ich die Quartalsberichte analysiert und möchte Ihnen an dieser Stelle meine Recherchen vorstellen.
Die Aktie der SHW AG (WKN: A1JBPV) ist meiner persönlichen Meinung nach ein klarer Value-Langfrist-Kauf. Nach der jüngsten Vorlage der vorläufigen Quartalszahlen zum vierten Quartal 2015 steht eines fest: Die Überkapazitäten des Automobilzulieferers werden erfolgreich abgebaut, die Rückstände bei der Umsetzung der Effizienzprogramme im Geschäftsbereich „Pumpen und Motorkomponente“ sowie „Pulvermetallurgie“ werden erfolgreich aufgearbeitet. Offensichtlich hat der Markt diese positive Wendung jedoch noch gar nicht wahrgenommen, denn die Aktie verharrt weiter auf einem meiner Meinung nach viel zu günstigen Kursniveau. Ein Einblick und Vergleich der Quartalszahlen belegt den „Turnaround“ der schwäbischen Hüttenwerke (SHW) seit dem letzten Quartal des Jahres 2015 eindrucksvoll. Im Folgenden habe ich die Quartalsberichte analysiert und möchte Ihnen an dieser Stelle meine Recherchen vorstellen.
Zur
Erinnerung: Am 21. September 2015 (Quelle
1) reduzierte die SHW AG die Ergebniserwartung für das Geschäftsjahr 2015. Das bereinigte
EBITDA sollte anstelle der vormals prognostizierten Spanne von 46 – 50 Mio.
Euro nun auf 42 – 46 Mio. Euro fallen. Der Umsatz für das Jahr 2015 sollte
weiter stabil in der Größenordnung um 470 Mio. Euro liegen. Für das Geschäftsjahr 2016 prognostizierte das
Management ebenfalls am 21. September 2015 ein bereinigtes EBITDA in die
Größenordnung zwischen 43 – 47 Mio. Euro, dies jedoch bei leicht rückläufigem
Umsatz in der Spanne zwischen 440 – 460 Mio. Euro. Die Aktie nahm diese Meldung
bereits im August 2015 voraus und reduzierte ihren Wert bis in den Oktober 2015
von ca. 40 Euro auf ca. 20 Euro. Dieser Abverkauf von 50% ist aus heutiger
Sicht mehr denn je maßlos übertrieben und zeigt die Ängste der
Investoren in einer zyklischen Aktie aus dem Bereich der Automobilzulieferer.
Zu
den neusten Fakten: Die wichtigste
Information, welche uns die jüngsten Quartalszahlen nun liefern, ist der Hinweis, dass die Überkapazitäten an
den Standorten der SHW AG erfolgreich abgebaut werden. Trotz rückläufigem
Umsatz in Q4/2015 explodieren die einzelnen Parameter im Vergleich zum Q3/2015
beispielsweise im umsatzstärksten Segment der „Pumpen und Motorkomponenten“ im
EBITDA, EBITDA bereinigt oder EBIT bereits im hohen zweistelligen Bereich. Ich
zeige Ihnen dies im Detail weiter unter auf. Dies belegt, dass trotz weniger
Umsatz nun effektiver gearbeitet wird, sprich
die Überkapazitäten nun endlich erfolgreich abgebaut werden! Dies belegt
auch die jüngste Aussage des Vorstandsvorsitzenden Dr. Frank Boshoff zur
Vorlage der vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 (Quelle 2):
„Wir
haben auf der Zielgeraden des Geschäftsjahres (Anmerkung meinerseits: Damit ist das letzte Quartal 2015
gemeint, im Detail weiter unten) deutliche Fortschritte erzielt“, sagt Dr. Frank Boshoff, Vorstandsvorsitzender der
SHW AG. „Wir haben die Engpässe in der
Pulvermetallurgie am Standort Aalen-Wasseralfingen und in der Pumpenmontage am
Standort Bad Schussenried weiter verringert.
Ich bin zuversichtlich, dass die kapazitätserhöhenden Maßnahmen am Standort
Aalen-Wasseralfingen bis Ende des ersten Quartals 2016 planmäßig umgesetzt sein
werden und sich damit die Profitabilität im Geschäftsbereich
Pumpen und Motorkomponenten nachhaltig verbessert“
Um
dieser Aussage nun auch Schlagkraft zu verleihen, müssen wir nun die
Geschäftsberichte wälzen. Ich liste Ihnen hier nun die Zahlen der letzten vier
Quartale des Jahres 2015 auf. Wichtig
sind die folgenden Erkenntnisse, um die Überlegungen nachvollziehen zu können:
1.)
Im
Quartal 1+2 / 2015 (Quelle 3 + 4 ) stieg der Umsatz wie auch das bereinigte EBITDA im
Vergleich zum Vorjahresquartal
immer an:
2.)
Bei
einem gesunden Unternehmen ist dies eine logische Konsequenz.
3.)
Im
Quartal 3 / 2015 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal ebenfalls um über 8%
an (Quelle
5), die Parameter rund um das bereinigte EBITDA fielen
jedoch erstmals trotz des Umsatzanstieges stark zusammen:
Wichtig: Dies war nun der Effekt der großen Überkapazitäten,
welche das Unternehmen nicht so schnell wie gewünscht abarbeiten konnten.
Infolgedessen wurde die Ergebniserwartung für das Geschäftsjahr 2015 im
September 2015 (siehe oben) reduziert!
4.)
Der
Blick auf das Quartal 4 / 2015 (Quelle 6 in Eigengegenüberstellung)
bringt nun die erhoffte Wende, welche der Markt offensichtlich
noch gar nicht wahrgenommen hat!
Vergleichen Sie hierzu nochmals die Aussage des Vorstandsvorsitzenden Dr. Frank Boshoff, siehe oben.
Im Quartal 4 / 2015 „dreht sich das Blatt“ gegenüber Quartal 3 / 2015 nun komplett um. (Anmerkung: wir müssen in dieser Betrachtung nun das Q 4 / 2015 und Q 3 / 2015 gegenüberstellen und nicht – wie oben – die Vorjahresquartale). Hier sind besonders die Kennzahlen der Pumpen und Motorkomponenten zu beachten, damit der Blick auf die umsatzstärkste Sparte nicht verloren geht:
Folgendes
wird deutlich: Der Umsatz fiel
deutlich im Vergleich zum Vorquartal
3 / 2015, die Parameter rund um das EBITDA explodierten hingegen exorbitant trotz des rückläufigen
Umsatzes!
Im
Umkehrschluss bedeutet dies nichts anderes im Fazit: Trotz rückläufigem Umsatz explodierte der Ertrag im
vierten Quartal 2015 gegenüber dem dritten Quartal 2015. Das dritte Quartal
2015 war genau das Quartal, in welchem der Vorstand aufgrund der
Überkapazitäten die Prognose reduzieren musste. Das vierte Quartal 2015 und
deren Parameter wie EBITDA bereinigt, EBIT etc. belegen nun eindeutig, dass
die Überkapazitäten abgebaut werden. Wichtig:
Steigt der Umsatz ab 2018, wie vom Management prognostiziert (Quelle
7) in den Bereich zwischen 480 – 505 Mio. Euro und bis 2020 sogar bis
660 Mio. Euro, können Sie sich ausrechnen, was das für den Gewinn im
Unternehmen bedeuten wird!
Abschließend möchte ich daran erinnern, dass die Aktie im August
2015 bei über 40 Euro handelte und der
Markt hier mit einer Erwartung
von 46 – 50 Mio. Euro im bereinigten
EBITDA für das Jahr 2015 rechnete. Aktuell liegt die Prognose nach der
Reduzierung des Ausblicks im September 2015 bei 43 – 47 Mio. Euro bereinigtes EBITDA für das laufende Geschäftsjahr
2016. Sie erkennen hieran bereits, wie sehr der Markt überreagiert hat. Sollte
der Umsatz im herausfordernden Wirtschaftsjahr 2016 + 2017 stabil bleiben,
müsste die Aktie allein der Logik nach wieder mindestens 40 Euro kosten.
Schafft die SHW AG in den Folgejahren
den Umsatzsprung über 500 Mio. Euro bei gleichzeitigem Abbau der
Überkapazitäten, müsste die Aktie der Logik nach eigentlich weit über 60
Euro notieren. Bei einem Aktienkurs von rund 23,30 Euro liegt die
Dividendenrendite für das Geschäftsjahr 2015 bei 4,29%. Die Dividende in Höhe
von einem Euro soll im Mai 2016 ausbezahlt werden (Quelle 8).
Einige
Risiken: a) Die globale
Wirtschaft schwächt sich ab, es kommt zu einer übergreifenden Rezession, welche
über Jahre anhält. Dadurch würden die Umsätze in der Autobranche vorerst
wegbrechen. b) VW als größter Kunde der SHW AG streicht Aufträge, was den
Umsatz vermutlich stärker drücken würde. c) es kommt zu einem globalen
Aktiencrash, die Aktie der SHW AG würde ebenfalls kollabieren.
Für
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Hinweis
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dieser Kolumne hält Aktien der SHW AG in seinem privaten Besitz und bespricht
die Aktie regelmäßig in seinem Börsenbrief. Es wird keine Gewährleistung auf
Richtigkeit der recherchierten Daten gegeben. Ausgesprochene Kursziele stellen
lediglich die persönliche Meinung des Autors dar und sind keine Kaufempfehlung
oder dürfen als diese angesehen werden. Diese Kolumne darf nicht kaufentscheidungsverursachend
für den Leser sein. Das genaue Gegenteil dieser Kolumne kann eintreten.
Quellen:
1.)
http://irpages2.equitystory.com/cgi-bin/show.ssp?companyName=meldeverlinkung&language=German&id=999&newsID=1509715&companyDirectoryName=shwag , Abruf am 1. März 2016, 18.10 Uhr
2.)
http://www.shw.de/ablage/med_00000583_1456294159_160224_pm_shw_ag_ergebnis_im_zielkorridor_de.pdf
, Abruf am 1. März 2016, 18.10 Uhr
3.)
http://www.shw.de/ablage/med_00000522_1430400833_20150430_SHW_Zwischenbericht_Q1_2015.pdf
, Abruf am 1. März 2016, 18.10 Uhr, Seite 2 / 28
4.)
http://www.shw.de/ablage/med_00000552_1438147611_SHW_AG_Halbjahresfinanzbericht_2015_DE.pdf
, Abruf am 1. März 2016, 18.10 Uhr, Seite 2 / 30
5.)
http://www.shw.de/ablage/med_00000569_1446014209_SHW_AG_Zwischenbericht_Q3_2015_DE.pdf
, Abruf am 1. März 2016, 18.10 Uhr, Seite
2 / 31
6.)
http://www.shw.de/ablage/med_00000583_1456294159_160224_pm_shw_ag_ergebnis_im_zielkorridor_de.pdf
, Abruf am 1. März 2016, 18.10 Uhr, Seite 5 / 6 sowie http://www.shw.de/ablage/med_00000569_1446014209_SHW_AG_Zwischenbericht_Q3_2015_DE.pdf
auf Seite 12 / 31 in Eigengegenüberstellung
7.)
http://www.shw.de/ablage/med_00000586_1456313057_160224_preliminary_financial_results_2015_analyst_investor_conference.pdf
, Abruf am 1. März 2016, 18.10 Uhr, Seite 14 / 17
8.)
http://www.shw.de/ablage/med_00000583_1456294159_160224_pm_shw_ag_ergebnis_im_zielkorridor_de.pdf
, Abruf am 1. März 2016, 18.10 Uhr, Seite 1
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